24. Februar 2011

Happy Birthday!

Heute ist ein ganz besonderer Tag gewesen, auch wenn ich von dem "besonderem" jetzt nicht ganz soviel mitbekommen hab.

Meine Omi hat heute Geburtstaaaag!

Liebe Omi.
Ich wünsche dir jetzt noch einmal ganz öffentlich, damit auch alle Welt weiß, dass heute die beste, coolste und lustigste Oma ( zumindest für mich ist sie das) Geburtstag hat, alles alles Liebe und Gute für dich.
Ich vermisse dich hier schon echt, aber dafür bin ich um so gespannter dich wiederzusehen. ((:
Mach mir ja keine Dummheiten.
Nächstes Jahr wird nämlich gaaaaaanz groß gefeiert, denn dann wirst du junge 80 Jahre.^^ Ups jetzt weiß jeder dein Alter. Hihi. :P
Also ich hoffe du hattest einen wunderschönen Tag, auch ohne mich.
Du fehlst mir, aber ich hab dich ganz doll lieb.

Happy Birthday Oma!!!



Kuss, deine Enkelin Laura


Und auch Heidi und Tante Atti wünsche ich natürlich alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Bis bald. ((:
Küsschen

20. Februar 2011

Hier nochmal eben meine Ferien in Kurzform. ;-)

Bei dem Anblick sollte man dann aber auch bitte bedenken, dass Brasilien ganze 24mal größer als Deutschland ist. ;D
Die gestrichelten Linie sollen zeigen, wo ich nur indirekt war..mit dem Flugzeug. :P

Die Geburtstagsgrüßeliste:



Soo diesen Post widme ich jetzt allen Leuten, die in der letzten Zeit Geburtstag gehabt haben.

Also zuerst die Kleinen: meinen Nichte Amelie und Emma.
Ist zwar schon ein bisschen her als ihr Geburtstag hattet; trotzdem wünsche ich euch alles alles Gute nachträglich. Eure Tante Laura hat euch ganz dolle lieb und freut sich schon riesig euch bald wiederzusehen. Küsschen. :*
Und hier eins von den beiden Geburtstagskindern; im Vordergrund ist Amelie und dahinter ist Sophia.


Und jetzt zu den Großen:
Mein Bruder André - Happy Birthday to youuuuuu...nachträglich! ;-)
Ich hoffe du hattest einen schönen runden (!) Geburtstag mit vielen gelungenen Überraschungen. Ich konnte dieses Jahr ja leider nicht persönlich dabei sein.
:-/ Bleib so wie du bist, ich hab auch dich ganz doll lieb. :*

Und hier mein Bruder mit seiner Tochter Emma; beide oben genannte Geburtstags"kinder". :D



Eine, der coolsten Nachbarinnen - Danuta:
Heute ist dein Geburtstag, bzw. in Deutschland war. Hier sind es noch ca. 3 Stunden bis auch dieser 20.Februar und somit dein Geburtstag zu Ende geht. Alles Liebe und Gute und dass du noch ganz viele weitere Jahre eine der tollsten Nachbarinnen bleibst. (: Nächstes Jahr komme ich dann auch wieder gerne zu dir rüber und esse ein Stück Kuchen! Kuss aus Brasilien an dich. :*

So und am 24.Februar, also in vier Tagen, haben dann noch weitere drei Personen Geburtstag, zum Beispiel die coolste und beste Oma der Welt. Bis dahin an alle liebe Grüße aus Brasilien nach Deutschland oder wo auch immer ihr gerade alle steckt.
eure Laura

10. Februar 2011

Fériaaaas; ein Erlebnis fürs Leben (:

Jaa ob mans glaubt oder nicht: Ich hab überlebt. Ich bin den Krokodilen und Piranhas aus dem Amazonas davon geschwommen, habe all den fiesen Monsterinsekten mal den bösen Finger gezeigt und bin schlussendlich wieder in Goiania "zu Hause" angekommen.
Ja jetzt fragt ihr euch; "Wo hat sich die Laura denn schon wieder herumgetrieben und warum hat sie solange nicht auf ihren Blog geschrieben?"...
Die Antwort ist ganz einfach. Ich war im Busch, im Amazonasbusch. ;D
Grad eben war ich noch in Florianopolis und hab mich noch schön an den ganzen Stränden gebräunt und auf einmal bin ich auf der genau anderen Seite von Brasilien; in Belém und habe mich tapfer durch den Regenwald gekämpft. Naja ok das ist jetzt ein bisschen übertrieben, die Stadt Belém hat ca. 200.000 Einwohner mehr als Goiania (ca. 1.265.394).
Also die ganze Geschichte begann eigentlich ja so:
Es war einmal ( ne Spaß). Nachdem ich aus dem, wie ich fand sehr schönen Urlaub aus Florianopolis zurückkehrte, verkündete mein Gastvater das wir in zwei Tagen nach Belém und danach nach Santarém fliegen werden, um seine Verwandten zu besuchen.So viel zum Thema die Brasilianer und ihre Spontanität. Die Begeisterung von meinen Gastgeschwistern war jetzt nicht so der Burner, ich freute mich aber eigentlich darauf...eigentlich... wäre da nicht dieses chinesische Essen von "China in Box" gewesen, dass ich auf der Rückfahrt von Florianopolis ( ja 26.Stunden Autofahrt) gegessen hatte und mir mächtig den Magen verdorben hab. Ich hab somit die Horrorfahrt meines Lebens hinter mir..von Übelanfällen mit seinen Folgen ( ihr wisst was ich meine. Ich habe mich das erste Mal mitten auf einer Straße und mitten auf einer Art Autobahn (Strada) aus dem Auto übergeben^^was ne Erfahrung), über Kreislaufzusammenbrüchen, da ich nichts zu mir nehmen konnte, weil es ja ohnehin wieder herausgekommen wär, bis hin, dass ich dachte ich würde auf der Fahrt wegen der Hitze noch eingehen.
Aber zurück zur Geschichte. Ich lag dann die gesamten zwei Tage im Bett und war.. krank. Am Sonntag morgen um 3 Uhr gings dann ab los mit dem Auto nach Brasília, der Hauptstadt Brasiliens, und von da dann zum Amazonas. Ich fühlte mich einfach nur am Ende; ehrlich. Kennt ihr das Gefühl wenn euch alles wehtut und ihr alles garnicht so genau wahrnehmt und alles einfach an euch vorbeifliegt? Ja genau so fühlte ich mich.
Am Flughafen in Belém wurden meine Gastschwester, meine beiden Gastbrüder und ich von unserer Cousine Fabía empfangen und die 10 Tage haben wir dann im Haus von ihrer Mutter mit meinen beiden Cousins, meinen beiden Cousinen und 16 Hunden verbracht.
Fotoooos:

Darf ich vorstellen: Das Amazonasgebiet

ein Iguana ( Leguan)
ein agressiver Arara (Papagai)

auf einer Insel, wo es keine Autos gibt.
Einer von gaaaanz vielen Stränden auf der Insel.
Das Gewässer da im Hintergrund ist ein Fluss. Ich dachte es wär ein Meer, ...
...da man das andere Ufer nicht erkennen kann. :D
Unter Fluss verstehe ich so etwas wie Rhein, Inn, Main und Po. :D
Abendessen mit meinem Cousin und Familie.
Mein Cousin und Familie. (:
Das ist tapioca!

Ein Camarão (Garnele)

Cousine Laurinha (links) und Freundin

Churrasco! (Grillen!)
von rechts: Cousine Fabía, Brenda und ich

So und am 19.1. gings dann noch tiefer in den Regenwald nach Santarém. Noch tiefer heißt: Noch heisser, noch höhere Luftfeuchtigkeit und noch mehr kein Internet, um mal ein Lebenszeichen von mir zu geben. Und ich muss ganz ehrlich zugeben die Woche, die ich da verbracht habe, hat mir besser gefallen als die 10 Tage zuvor in der Großstadt Belém. Ich habe in Santarém die Mutter von meinem Gastvater, drei von vier Schwestern, und einen von vier Brüdern kennengelernt. Dazu noch die ganzen Cousins und Cousinen, die meine Gastgeschwister garnicht kannten, was ich ziemlich lustig fand...

Hier auch noch mal ein paar Fotos, ist glaub ich das Beste, denn ich weis genau, dass ihr euch alle vorstellt, dass ich in einer Lehmhütte in einem kleinen Dorf gelebt hab. Und das ist komplett
falsch. Amazonas heißt nicht NUR, zwei Häuser und dann Meilen weit nur Busch.. Es gibt da auch Städte. :P
Das Haus in Santarém...nein keine Lehmhütte!
Alter do Chão, eine Insel, das Gewässer ist auch ein Fluss. :D

Auf geht's Bananaboat!!!


von links: Joao Paulo, ich, Brenda, Felipe und Tante Bete

Sonnen, mit Liegen und Stühlen im Wasser *-*
Brenda, Jota und ich
-Sonnen-
Brenda und ich
Pizza essen von rechts: Cousin, Tante, Bruder, Schwester und ich
Ich auf der Promenade von Santarém.

Tante, Brenda, Tante und Felipe

Am 25.1. gings dann ganz früh morgens mit dem Flieger wieder zurück nach Belém und in der darauf folgenden Nacht zurück nach Goiania. Aber wie das so ist,überall wo ich bin sind die Probleme auch nicht weit weg.
Und zwar passierte Folgendes:
Unser Flieger zurück nach Belém wurde um ca. 2 Stunden verschoben, da so starke Regenfälle in Belém waren, dass die Landebahn gesperrt war. Dann irgendwann hieß es wir könnten jetzt fliegen und alle waren erleichtert. Der Flug verlief soweit gut, nur gab es ein Problem wir konnten nicht landen, da in der Zwischenzeit die Landebahn erneut gesperrt wurde, also machte das Flugzeug auf halber Bahn ne Linkskurve und flog nach Macapá, um dort zu landen. Macapá liegt fast genau auf dem Equator. Ich hab noch nie erlebt, dass es 8 Uhr morgens schon fast 30 Grad ist. Unglaublich. Nach ca. 3 Stunden Aufenthalt in der Check-in Zone, war die Landebahn in Belém endlich wieder freigegeben und wir konnten einen erneuten versuch starten. ...Versuch..mehr aber auch nicht. Wir waren gerade eine gute halbe Stunde unterwegs, als der Pilot verkündete, dass die Landebahn wieder gesperrt worden sei und wir diesmal in Marabá landen würden.
Dort angekommen, mussten wir dann das Flugzeug wechseln, um nach Belém fliegen zu können. Wir mussten den zusätzlichen Flug natürlich nicht bezahlen. Und dann endlich nach unzähligen Stunden sind wir dann anstatt 5 Uhr morgens, um 14 Uhr in Belém vollig fertig angekommen. Der Flug in der darauffolgenden Nacht zurück nach Brasilía verlief aber problemlos und dort wurden wir dann auch schon herzlich von meinem Gastvater empfangen.

Achja und hab ich schon erwähnt, dass diese jahr im Sinne von meinen elektonischen Geräten, echt mies angefangen hat?
Meine Kamera hat in einem Amazonasfluss schwimmen gelernt, mein Ipod hat sich kurzerhand selbstständig gemacht und mal eben meine fast 400 Lieder gelöscht und mein Handy geht nicht mehr an. Jetzt hoffe ich einfach, dass der Laptop nicht auch noch den Geist aufgibt.

So und jetzt bin ich zurück in Goiania und hab seit ca. 10 Tagen schon wieder Schule und find sie garnicht mal so schlimm, denn man sieht alle seine Freunde wieder und hat echt ne Menge Spaß mit den Lehrern.

Woaaah, das ist ein echt langer Post geworden. Naja es gab ja auch viel zu erzählen. ;-)

Bis bald
Beijos
eure Laura